Kath. Friedhof & Gedenkstätte
Gedenkort für die Hingerichteten wird neu gestaltet
In den Jahren 1937 – 1945 wurden im Strafgefängnis Wolfenbüttel 526 Frauen und Männer auf Grundlage nationalsozialistischer Todesurteile hingerichtet.
141 von ihnen waren katholischen Bekenntnisses und wurden auf unserem katholischen Friedhof Schinkelstraße begraben. Soweit bekannt kamen sie aus Belgien, Polen, Deutschland, Frankreich, der Ukraine, Tschechien, Österreich, Russland, den Niederlanden und Spanien. Unter ihnen waren Menschen, die Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime geleistet hatten, sowie Menschen, die zur Zwangsarbeit in das Deutsche Reich verschleppt worden waren.
Eine Gedenktafel und ein bewusst und willentlich zerschnittener Stein, der durch zwei starke Stahlverbindungen zusammengehalten wird, erinnern auf unserem Friedhof an die Hingerichteten. Dieser Gedenkort soll nun neugestaltet werden, die überwiegend falsch geschriebenen Namen sollen korrigiert und der Stein dem Sinnzusammenhang entsprechend näher an die Tafel gestellt werden.

(Foto: ©Hinz und Kunst GmbH)

Der Kirchenvorstand hat die Neugestaltung beschlossen und bereits viele Förderer gefunden, u.a. die Stadt Wolfenbüttel, das bischöfliche Bonifatiuswerk und einige weitere Stiftungen.
Insgesamt wird die Neugestaltung etwa 20.000,- Euro kosten, von denen noch 5.000, – Euro zu finanzieren sind.
Sie können die Neugestaltung unterstützen durch eine Spende auf das Konto der
Pfarrei St. Petrus
DE06 4006 0265 0038 0138 01
Stichwort: Gedenkort Friedhof
Herzlichen Dank!

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38300 Wolfenbüttel
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