Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser,
an diesem Sonntag beginnt der Advent und mit ihm kommen auch die Feste bekannter Heiliger: Neben dem berühmten Nikolaus ist es vor allem das Fest der Hl. Barbara.
Aus den Legenden geht hervor, dass Barbara selbst über ihr Leben bestimmen wollte, insbesondere was ihren christlichen Glauben und ihre Verheiratung anging. Da sie den Wünschen ihres Vaters nicht folgen wollte, soll er sie in einen Turm gesperrt haben. Als sie fliehen konnte, konnte sie sich in einer Felsspalte verbergen. Letztlich soll sie von ihrem eigenen Vater enthauptet worden sein, den kurz darauf ein Blitz erschlug.
Die Legende um die Zuflucht in einer Felsspalte führte zum Patronat für die Bergleute. Und so finden wir in vielen Bergwerken ein Statue der Hl. Barbara, auch im Salzbergwerk Asse II.
Bergleute, die in der Tiefe der Erde arbeiten, wissen um die Dunkelheit, die Enge und die Gefahr. Vielleicht ist Barbara für sie ein Symbol für Licht in der Finsternis, für Schutz, Mut und die sichere Heimkehr aus der Tiefe.
Das kann sie auch für uns sein.
Möge Gott Sie und Ihre Lieben mit seinem Segen begleiten!
Ihre Christiane Kreiß und Pfarrer Matthias Eggers