Grußwort

 

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Jahr biegen sich besonders Apfelbäume unter der Last ihrer Früchte. Der Apfel ist ein uraltes Symbol der Erde, ein Symbol für Fruchtbarkeit, Gesundheit, Jugend und Liebe. Um ihn ranken sich unzählige Geschichten und Mythen.

Die bekannteste Apfelgeschichte ist sicher die von Adam und Eva. In der Paradiesgeschichte wird die verbotenerweise gepflückte und verzehrte Frucht zum Symbol des Sündenfalls und der Erbsünde. Obwohl in der Bibel nur allgemein von „Frucht“ die Rede ist, hat sich bei uns der Gedanke festgesetzt, es sei ein Apfel gewesen.

 

 

In der christlichen Kunst hält auch oft das Jesuskind – meist noch auf dem Arm der Maria – einen Apfel in der Hand. Die Geburt des Christuskindes ist Gottes Antwort auf den Sündenfall. Womit sich die Menschen das Paradies verspielt hatten (den Apfel), das hat nun Jesus in der Hand.

Hineinziehen lässt er sich in das Spiel des Lebens. Mitten drin steckt er, uns nun ganz nah in unserem Leben. So ist der Apfel in der Hand Jesu ein Symbol für die tragende Kraft Gottes in unserem Leben.

Möge Gott Sie und Ihre Lieben mit seinem Segen begleiten!

Ihre Christiane Kreiß und Pfarrer Matthias Eggers