Grußwort

 

Liebe Leserinnen und Leser,

an diesem Sonntag feiern wir das Christkönigsfest. Dazu heißt es in einer Predigt von Bischof Ulrich Neymeyr aus Erfurt, die er an einem Christkönigssonntag hielt: “Der Christkönigssonntag ist uns heute ziemlich fremd geworden, weil wir von Königinnen und Königen hauptsächlich aus der Regenbogenpresse wissen. Am ehesten finden wir einen Zugang zu dem, was wir am Christkönigssonntag feiern, wenn wir daran denken, dass das Bekenntnis „Jesus Christ ist unser König“ als politisch subversiv galt, weil die Mächtigen an dieser Stelle den Führer oder die Partei sehen wollten.

 

Jesus selbst hat diesen Titel stets abgelehnt, weil er politisch missverständlich war…

Erst als dieses Missverständnis nicht mehr möglich war, als er nämlich als Todeskandidat vor Pontius Pilatus stand, akzeptierte er den Königstitel und antwortete dem Pilatus: „Du sagst es, ich bin ein König“.Dann beschreibt Jesus selbst, wie er den Königstitel versteht: „Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege“.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Möge Gott Sie und Ihre Lieben mit seinem Segen begleiten!

Ihre Christiane Kreiß und Pfarrer Matthias Eggers