Grußwort

 

Liebe Leserinnen und Leser,

an jedem Sonntag feiern wir Christus in unserer Mitte. Er ist nicht fern, nicht entrückt, sondern ganz nah: in dem einfachen Zeichen des Brotes.

Wenn wir an Fronleichnam mit der Monstranz durch unsere Straßen ziehen, zeigen wir genau das: Unser Gott gehört nicht nur in die Kirche, sondern in unser ganzes Leben. Er geht mit – durch unser Dorf, durch unsere Stadt, durch unsere Welt.

Es ist ein starkes Zeichen: Wir glauben, dass Gott nicht irgendwo weit weg ist, sondern mitten unter uns.

 

 

Dabei tragen wir nicht nur ein heiliges Zeichen, sondern einen Auftrag mit uns. Wir erinnern uns daran, dass unser Glaube Hand und Fuß haben soll – in der Hilfe für Menschen in Not, in kleinen Gesten der Aufmerksamkeit, im Zuhören, im Miteinander. Gerade in einer Zeit, in der viele sich allein oder abgehängt fühlen, ist dieses Zeichen aktueller denn je.

Fronleichnam erinnert uns: Gott geht mit – und er ruft uns, mitzugehen. Nicht nur in der Prozession, sondern im Alltag, in der Verantwortung füreinander.

Möge Gott Sie und Ihre Lieben mit seinem Segen begleiten!

Ihre Christiane Kreiß und Pfarrer Matthias Eggers