Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Papst Franziskus war der erste Nicht-Europäer auf dem Stuhle Petri und der erste Papst, der sich den Namen Franziskus gab.
Nun ist Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben. Er stand für einen Wandel der Kirche hin zur Bescheidenheit, den Einsatz für die Armen, für „die Ränder“, wie es Franziskus nannte. Vielleicht dachte er weniger in lehramtlichen Dimensionen. Er war aber auch als Papst ein Seelsorger, der den Menschen gesehen hat. In Erinnerung bleiben seine Gesten der Mitmenschlichkeit: der Trauerkranz, den er für unzählige ertrunkene Flüchtlinge bei seiner ersten Reise nach Lampedusa ins Mittelmeer warf.
Das herzliche Umarmen eines schwerstbehinderten Mannes bei der Generalaudienz. Franziskus alleine mit der Monstranz auf dem verregneten Petersplatz im Corona-Lockdown. Das Waschen und Küssen der Füße von Gefangenen. In Zeiten, in denen Bilder mehr wert sind als lange Reden, hat dieser Papst die Welt bewegt und ihr ein Bild einer Kirche gezeigt, die sich dem Menschen zuwendet und zur Botschaft des Evangeliums steht.
Möge Gott Sie und Ihre Lieben mit seinem Segen begleiten!
Ihre Christiane Kreiß und Pfarrer Matthias Eggers