Grußwort

 

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Jahr zeigt das Misereor-Hungertuch eine kleine Szene auf einem schmalen Sandstreifen im Meer. 13 Kinder spielen auf dieser kleinen Insel und haben offensichtlich ihren Spaß. Sie spritzen mit Wasser, fischen Dinge aus dem Meer, spielen im Sand oder sitzen in einem Paddelboot. Keines der Kinder ist allein.

Was wir allerdings auf unserem kleinen Ausschnitt nicht sehen können, ist, dass der Sandstreifen recht karg und ohne Pflanzen ist. Kein schöner Ort. Zudem ist weiter im Hintergrund ein Tornado zu sehen und es besteht die Sorge, dass er vielleicht die kleine Insel wegfegen könnte.

 

 

 

 
Unser schmaler Ausschnitt zeigt aber den Hubschrauber am Himmel. Vielleicht ist er nur ein Beobachter des aufziehenden Sturmes, vielleicht ist er aber auch von jemandem geschickt worden, die Kinder aus der Not zu retten.

Auch wir leben in unserer Welt und verdrängen gerne die Stürme, die sich auf uns zu bewegen. Wir können uns wie die Kinder gegenseitig stützen und zusammenhalten. Und wir können darauf vertrauen, dass jemand nach uns schaut.

Möge Gott Sie und Ihre Lieben mit seinem Segen begleiten!

Ihre Christiane Kreiß und Pfarrer Matthias Eggers