Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser,
seit Montag ist Donald Trump der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und damit einer der mächtigsten Männer der Welt.
Dass er ein Attentat am 13. Juni 2024 überlebte, führt er auf das Eingreifen höherer Mächte zurück. Die Chancen, die Schüsse zu überleben, seien so winzig gewesen, dass von “Glück” gar nicht mehr gesprochen werden könne. Auf die Frage, ob er denn einen Grund dafür sehe, warum er “verschont” worden sei, antwortete er: “Gott liebt Amerika und will, dass Trump die Wahl gewinnt, um das Land wieder nach vorn zu bringen. Darum hat er ihn aus Todesgefahr errettet.”
Was für eine Anmaßung! Die richtige Haltung eines Politikers – und eigentlich von jedem – gegenüber Gott und seinem Willen ist die von Lincoln: “Es ist nicht meine Sorge, ob Gott auf meiner Seite ist; meine große Sorge ist, ob ich auf Gottes Seite bin.”
Hüten wir uns vor den Mächtigen, die behaupten, Gott auf ihrer Seite zu haben. Wer Macht über andere Menschen hat, sollte in Angst vor der Möglichkeit leben, dass er das Falsche tun könnte. Und das gilt für jeden von uns.
Möge Gott Sie und Ihre Lieben mit seinem Segen begleiten!
Ihre Christiane Kreiß und Pfarrer Matthias Eggers